Zwischen der bayerischen Bischofskonferenz und dem früheren Augsburger Bischof Mixa ist ein offener Streit ausgebrochen.
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz Marx ließ den Vorwurf der Intrige mit deutlichen Worten zurückweisen. Mixa hatte gesagt, er sei zum Rücktritt gezwungen worden.
Mixa, der sich nach seinem Rücktritt Ende April ärztlich behandeln ließ, stellt seinen Rückzug inzwischen wieder in Frage. In einem Interview sagte er, die Entscheidung sei unter großem Druck von außen zustande gekommen. Er habe sie deshalb drei Tage später in einem Schreiben an Papst Benedikt den Sechzehnten widerrufen.
Mixa denkt nach eigenen Worten darüber nach, den Vorgang vom päpstlichen Gerichtshof in Rom untersuchen zu lassen.
Der Vatikan stellte bereits klar, dass der Papst Mixa zwar empfangen werde. Über das Thema Rücktritt werde dabei aber nicht diskutiert.
br/mh - Bild: epa