Präsident Rodrigo Duterte unterzeichnete dazu einen entsprechenden Erlass. Von der katholischen Kirche wird heftiger Widerstand erwartet.
Die Philippinen sind das einzige Land in Südostasien mit einer katholischen Bevölkerungsmehrheit. Ein Großteil der Katholiken gilt als zutiefst gläubig. Nach einer Studie der Vereinten Nationen ist der Inselstaat aber auch das einzige Land in der Region, in der die Zahl der Teenager-Schwangerschaften noch steigt.
Duterte begründet seine Politik damit, dass mit besserer Familienplanung auch die Armut besser bekämpft werden könnte. Nach Schätzungen könnten mindestens sechs Millionen Frauen die Hilfen in Anspruch nehmen.
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