Dazu gäben sich Hacker zum Teil als junge Frauen aus, die auf der Suche nach Facebook-Freunden sind. Hamas-Kämpfer hätten dafür Profile geschaffen, für die sie die Fotos und persönliche Informationen von ahnungslosen Bürgern gekapert hätten, meldet die Armee am Mittwoch auf ihrem Internetblog.
Die Hacker versuchten dann, die Soldaten dazu zu bewegen, Schadsoftware auf ihre Geräte zu laden - getarnt etwa als Chat-Anwendungen. Damit könnten dann zum Beispiel Kamera und Mikrofon von Smartphones ferngesteuert werden.
Nach Informationen der Zeitung "Die Welt", die über die Cyberangriffe berichtet, konnten die Hamas-Hacker so Soldaten und ihre Einheiten mit Hilfe des eingebauten GPS orten und sämtliche Kontakte, SMS-Nachrichten und Bilder der betroffenen Handys herunterladen.
dpa/sh - Archivbild: Jack Guez/AFP