Das griechische Fernsehen zeigt Bilder von heftigem Schneefall im Zentrum und am Wahrzeichen der Stadt, der Akropolis. Etliche Dörfer und auch Inseln sind nach schweren Schneefällen seit zwei Tagen von der Außenwelt abgeschnitten.
In vielen Fällen gibt es keine Stromversorgung und damit auch kein Wasser und keine Heizung mehr, weil Pumpen nicht betrieben werden können oder Wasserrohre zugefroren sind. Die Schulen bleiben in weiten Teilen des Landes geschlossen.
Auf der Insel Euböa lag der Schnee selbst in Küstenorten bis zu drei Meter hoch. Auch die Inselgruppe der Sporaden in der nördlichen Ägäis ist stark betroffen: Die etwa 2.800 Bewohner des Eilands Alonnisos haben seit dem Wochenende keinen Strom und kein Telefonnetz - wegen der Schneelast waren mehr als 100 Bäume umgestürzt, dabei wurden Oberleitungen zerstört.
Selbst auf Kreta weit im Süden des Landes fielen die Temperaturen nachts auf rekordverdächtige minus 15 Grad. Hafenstädte wie Rethymno, Chania und Heraklion waren seit Jahrzehnten erstmals tief verschneit.
dpa/sh - Bild: Louisa Gouliamaki (afp)