Der "NIN"-Herausgeber kündigte an, sein Magazin werde durch alle Gerichtsinstanzen gegen das Urteil vorgehen.
Das Nachrichtenmagazin hatte den Minister als Verantwortlichen für die illegale Zerstörung privater Bauten in Belgrad ausgemacht. Mit der Aktion sollte Platz geschaffen werden für das neue Stadtviertel "Belgrad am Wasser".
Es wird von der Regierung durchgesetzt und von in- und ausländischen Experten kritisiert.
Der nächtliche Abbruch war von Bauarbeitern mit Strumpfmasken und Baggern ohne Nummernschilder durchgeführt worden. Obwohl Anwohner aus der Nachbarschaft die Polizei alarmiert hatten, verweigerte die einen Einsatz. Ihnen wurden sogar die Handys abgenommen, damit sie keine Fotos machen konnten. Ein Wachmann wurde an einen Baum gefesselt und starb später unter unklaren Umständen.
dpa/fs