Sieben weitere Zivilisten seien verletzt worden, teilte der Sprecher der Sicherheitsbehörden der Stadt, Saad Maan, am Donnerstag mit. Demnach explodierte in dem vor allem von Schiiten bewohnten Stadtteil Al-Abidi ein geparktes Auto neben einer Menschenmenge. Bilder auf der Nachrichtenseite Al-Sumaria zeigten einen ausgebrannten Wagen.
Zunächst übernahm niemand die Verantwortung für die Bombe. Bereits am Montag hatte eine Anschlagswelle mit Dutzenden Toten Bagdad erschüttert. Im Osten der Stadt riss ein Selbstmordattentäter 35 Menschen mit in den Tod. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich im Internet zu den Anschlägen.
Die Bomben der sunnitischen Extremisten nehmen vor allem mehrheitlich schiitische Stadtteile ins Visier, um die konfessionellen Spannungen im Irak zu verschärfen. Die Attentate sind auch eine Reaktion auf eine Offensive, mit der irakische Sicherheitskräfte die nordirakische IS-Hochburg Mossul befreien wollen.
dpa/cd