Der Angreifer sprengte sich in dem vor allem von Schiiten bewohnten Viertel Sadr-City im Osten Bagdads mit einem Fahrzeug in die Luft, wie Augenzeugen am Montag berichteten. Mehr als 20 Menschen seien verletzt worden. Bilder vom Tatort zeigten unter anderem einen ausgebrannten Bus.
Der Anschlag ereignete kurz nach dem Eintreffen des französischen Präsidenten François Hollande in Bagdad. Zunächst erklärte niemand, den Anschlag verübt zu haben. Die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat hatte in der Vergangenheit die Verantwortung für unzählige Attentate im Irak übernommen. Diese richten sich vor allem gegen die Mehrheit der Schiiten im Land.
dpa/belga/rkr/km