Nach den massiven sexuellen Übergriffen vor einem Jahr waren allein in der Kölner Innenstadt rund 1.500 Polizisten eingesetzt.
Allerdings traten erneut größere Gruppen von Nordafrikanern in Erscheinung. Am Kölner Hauptbahnhof setzten Polizisten mehrere hundert verdächtige Männer zwecks Idenitätsüberprüfung fest.
Weitere 300 Personen wurden auf der anderen Rheinseite am Bahnhof Köln-Deutz aus einem Zug geholt und überprüft. Kurzfristig wurden zwei zusätzliche Hundertschaften Verstärkung angefordert.
In Essen begleitete die Polizei eine Gruppe von etwa 450 nordafrikanischen Zuwanderern. Außer einem Böllerwurf auf einen Polizisten blieb es dabei aber friedlich.
Auch in Dortmund, Düsseldorf und Münster sichtete und beobachtete die Polizei Gruppen nordafrikanischer Männer. Dabei sei in mehreren hundert Fällen die Identität der Männer festgestellt worden, teilte die Landespolizei in Duisburg mit.
In der Silvesternacht vor einem Jahr hatte es in Köln und anderen Städten massenhaft sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Die Verdächtigen und Verurteilten waren überwiegend Nordafrikaner.
Die Kölner Domplatte war nun mit Absperrgittern gesichert, es gab Einlasskontrollen, Straßensperren und Feuerwerk war verboten. Nach dem Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wurden unter anderem Betonklötze aufgestellt, um zu verhindern, dass Lastwagen in Menschenmengen fahren konnten.
dpa/est - Bild: Patrik Stollarz/AFP