Der Tunesier sei längere Zeit beobachtet worden. Dabei hätten sich keine Hinweise darauf ergeben, dass er konkret einen Anschlag plante. Das betonte Jäger im «Morgenmagazin» von ARD und ZDF. Es sei nicht zulässig, jemanden präventiv in Haft zu nehmen, weil er möglicherweise gefährlich sei.
Gehe es um sogenannte Gefährder - also Menschen, denen zugetraut wird, einen Anschlag zu begehen -, müssten die Behörden zwischen Prahlerei und tatsächlichen Hinweisen unterscheiden.
Anis Amri war den Ermittlungen zufolge am 19. Dezember mit einem Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gefahren. Zwölf Menschen starben. Amri wurde am vergangenen Freitag von der Polizei in Mailand erschossen.
dpa/est