Das sagte der ehemalige deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar im Deutschlandfunk. Auch bei der Aufklärung nach einer Tat brächten Kamerabilder nicht immer den gewünschten Erfolg. Videoüberwachung bedeute daher nicht mehr Sicherheit.
Schaar räumte zugleich ein, Kameras könnten in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein. Den rechtlichen Rahmen dafür gebe es bereits. Es müsse aber immer auch eine Abwägung der Gefährdungslage geben, betonte Schaar. Zudem legten es Terrorgruppen geradezu auf die Verbreitung solcher Bilder an, um Angst in der Bevölkerung zu schüren.
Auch der Chaos Computer Club hält eine Ausweitung nicht für sinnvoll. Das Ergebnis wäre ein großes vernetztes System, dass eine Vollüberwachung der Menschen in der Öffentlichkeit ermöglichen würde, sagte ein Sprecher auf einem Kongress der Organisation in Hamburg.
dlf/dpa/rkr/km - Bild: BRF