Um die Donald J. Trump Foundation hatte es in den vergangenen Wochen wiederholt Kontroversen gegeben - über die Art und Weise, wie sie Geld sammelt und ausgibt. Auslöser waren Berichte der "Washington Post" über die Praktiken der Einrichtung, darunter Fälle, in denen Trump Spendengelder zur Beilegung von gerichtlichen Klagen im Zusammenhang mit seinen eigenen Profit-Geschäften benutzt haben soll.
So hat der New Yorker Generalstaatsanwalt Ermittlungen eingeleitet, die nach Angaben der "Washington Post" vom Samstag noch andauern. Daher sei auch unklar, wann die Stiftung aufgelöst werden könne.
Diese habe im Laufe der Jahre enorm gute Arbeit geleistet, etwa zur Unterstützung von Polizisten, Veteranen und Kindern, betonte Trump in seiner Erklärung. "Um jedoch auch nur den Eindruck von jedweden Konflikten mit meiner Rolle als Präsident zu vermeiden, habe ich beschlossen, mein starkes Interesse an Philanthropie auf andere Weise zu verfolgen."
Die US-Demokraten kritisierten die geplante Auflösung als unzureichend. Der designierte Präsident müsse mehr tun, um mögliche Interessenskonflikte im Amt auszuräumen, sagte Parteisprecher Walker.
dpa/br/rkr/km - Bild: Don Emmert/AFP