Auch der Andrang auf dem Petersplatz wird groß sein. Am ersten Weihnachtsfeiertag steht dann der traditionelle päpstliche Segen "Urbi et Orbi" auf dem Petersplatz an.
Ebenfalls führt am Samstag die traditionelle Weihnachtsprozession von Jerusalem nach Bethlehem. In diesem Jahr soll der Leiter des lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, an der Spitze stehen. Er zelebriert auch die Mitternachtsmesse in der St. Katharinenkirche neben der Geburtskirche in Bethlehem.
Der weihnachtliche Petersplatz in Rom steht in diesem Jahr auch im Zeichen der Flüchtlingskrise: In der Krippe steht ein maltesisches Fischerboot. Oft kommen Migranten in solchen einfachen Booten über das Mittelmeer nach Europa - wenn sie denn überleben.
In seiner Weihnachtsansprache an die Kurie hatte der Argentinier am Donnerstag von der Heilsamkeit des Gedenkens an Jesus in unruhigen Zeiten gesprochen: "Die Welt ist müde und erschöpft", sagte er. Zwischen Regierungen, Kirchen und sogar innerhalb von Familien werde ein erbarmungsloser Wettkampf um die Frage geführt, wer der Größte unter uns sei.
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