Am Samstag teilten beide Seiten zunächst mit, dass es keine Feuergefechte mehr gebe. Später berichtete ein ukrainischer Militärsprecher aber von vier Angriffen seitens der Separatisten.
Die Führung der von Moskau unterstützten Aufständischen in Donezk erklärte, ukrainische Truppen hätten 140 Mal das Feuer eröffnet. Unabhängige Berichte von der Frontlinie durch den Osten der Ex-Sowjetrepublik gab es nicht. Die mittlerweile zehnte Waffenruhe seit Beginn des Konflikts 2014 war am Mittwoch vereinbart worden.
Bis Freitag lieferten sich beide Seiten heftige Gefechte mit schweren Waffen nahe der Stadt Debalzewe. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verzeichneten tausende Schüsse und Explosionen entlang der Front. In Debalzewe sagten die Separatisten den Beginn der öffentlichen Weihnachtsfeiern ab, weil angeblich weiter ukrainischer Beschuss drohe, wie die Agentur Interfax meldete.
dpa/rkr - Bild: Sergei Supinsky/AFP