Das Magazin beruft sich auf Angaben der Justiz- und Sicherheitsbehörden. Die genauen Hintergründe der Tat und die Gefährlichkeit des verwendeten Materials sind noch unklar. Bei dem Jungen soll es sich um einen 2004 in Ludwigshafen geborenen Deutsch-Iraker handeln.
Nach "Focus"-Angaben soll der Junge am 26. November versucht haben, den Sprengsatz auf dem Weihnachtsmarkt zu zünden. Am 5. Dezember habe er dann einen Rucksack mit dem Sprengsatz in einem Gebüsch nahe dem Rathaus deponiert. Ein aufmerksamer Passant informierte die Polizei über den Fund.
Spezialisten sprengten daraufhin einen Teil der "hochbrisanten Mischung". Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt jetzt wegen des Verdachts einer "schweren staatsgefährdenden Gewalttat".
dpa/sh