Die Fingerabdrücke und die Personalien des mutmaßlichen Täters seien in der Europäischen Datenbank zur Speicherung von Fingerabdrücken seit seiner Ankunft in Griechenland im Jahre 2013 eingespeichert gewesen, teilten die zuständigen Ministerien mit. Warum die griechische Polizei den Mann nicht auf die internationale, sondern nur auf die nationale Fahndungsliste gesetzt hatte, blieb offen.
Nach dem Freiburger Mordfall fordern Politiker in Deutschland neue Regeln für den Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen. Baden-Württembergs Innenminister Strobl sagte, man müsse mit mehr Sorgfalt schauen, wer minderjährig ist und wer nicht. Bei vielen Flüchtlingen ohne Pass könne man sich leider nicht auf die Altersangabe verlassen.
dpa/sh