Nach Oppositionsangaben sind die ersten Verletzten in den Rebellengebieten inzwischen mit Krankenwagen evakuiert worden. Allerdings soll der Transport nicht ohnen Zwischenfälle verlaufen sein.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte haben Regierungssoldaten auf Menschen geschossen, die eine Straße für die Krankenwagen hätten freiräumen wollten. Die zivile Rettungsorganisation Weißhelme bestätigte den Vorfall. Fünf Menschen sollen verletzt worden sein. Die Weißhelme sind Freiwillige, die in Aleppo Zivilisten aus von Bomben zerstörten Häusern bergen.
Die UNO hofft auf eine schnelle Rettung der eingeschlossenen Zivilisten. Jan Egeland, der Menschenrechtsbeauftragter der Vereinten Nationen für Syrien, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, man habe inzwischen Nachricht aus Russland erhalten, dass die UNO sich an der Rettungsaktion beteiligen soll.
Insgesamt sollen am Donnerstag rund 5.000 Kämpfer und 10.000 Zivilisten mit Bussen aus Aleppo gebracht werden.
vrt/dpa/jp - Foto: Stringer (afp)