Hintergrund ist eine staatliche Schadensersatzzahlung an den Geschäftsmann Tapie, der sich nach dem Verkauf des Sportartikelherstellers Adidas von der Staatsbank Crédit Lyonnais geprellt sah. Lagarde hatte grünes Licht für ein Schiedsverfahren gegeben, bei dem Tapie eine Entschädigung von mehr als 400 Millionen Euro zugesprochen wurde. Das Schiedsverfahren wurde inzwischen aufgehoben.
Bei einer Verurteilung drohen Lagarde bis zu ein Jahr Haft und eine Geldstrafe von 15.000 Euro.
dpa/jp - Archivbild: Tobias Schwarz (afp)