Zur Begründung hieß es, das Wort stehe für einen tiefgreifenden politischen Wandel. "Postfaktisch" drücke aus, dass es in Diskussionen immer mehr um Emotionen gehe und nicht um Tatsachen.
Auf Platz zwei der Liste der Gesellschaft landete das Kunstwort "Brexit", mit dem der geplante Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) bezeichnet wird.
Auf Platz drei wählten die Experten den Begriff "Silvesternacht", mit dem nach den massenhaften Übergriffen auf Frauen vor allem in Köln nun neue, unerfreuliche Assoziationen verbunden seien.
In Österreich wurde derweil "Bundespräsidenten-Stichwahlwiederholungsverschiebung" zum "Wort des Jahres" gewählt. Zum Unwort 2016 wurde "Öxit" gewählt. In Deutschland wird das "Unwort des Jahres" erst am 10. Januar bekannt gegeben.
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