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UN-Tribunal: Lebenslang für Ex-General Mladic gefordert

07.12.201616:14
  • Bosnien-Herzegowina
  • Niederlande
  • Serbien
Ex-General Ratko Mladic vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal
Ex-General Ratko Mladic vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal (Juni 2011)

Der "Schlächter des Balkans" steht seit vier Jahren vor dem UN-Tribunal in Den Haag auch wegen des Völkermords in Srebrenica. Ratko Mladic verdient die Höchststrafe, sagt die Anklage.

Die Anklage des UN-Kriegsverbrechertribunals hat eine lebenslange Haftstrafe für den serbischen Ex-General Ratko Mladic wegen Völkermords gefordert. Mladic sei schuldig für die schlimmsten Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg von 1992 bis 1995, erklärte Ankläger Alan Tieger am Mittwoch in Den Haag vor dem UN-Tribunal in seinem Schlussplädoyer. Das Urteil soll im November 2017 verkündet werden.

Der 74-jährige Mladic, der auch als "Schlächter des Balkans" bekannt ist, verdiene die Höchststrafe, sagte der Ankläger. "Es wäre eine Beleidigung der Opfer - lebend oder tot- und ein Affront gegen die Justiz, eine andere Strafe zu verhängen als die rechtlich schwerst mögliche: lebenslang."

Der bereits mehr als vier Jahre andauernde Prozess ist der letzte des UN-Tribunals zu den Verbrechen im Bosnienkrieg, in dem mehr als 100.000 Menschen getötet worden waren. Mladic ist wegen des Massenmordes von Srebrenica sowie Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in insgesamt elf Fällen angeklagt.

Im März war der damalige Serbenführer, Radovan Karadzic, ein enger Vertrauter von Mladic, als politisch Verantwortlicher für den Völkermord in Srebrenica schuldig gesprochen und zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Karadzic legte Berufung ein.

Unter Leitung von Mladic hatten serbische Einheiten 1995 die damalige UN-Schutzzone Srebrenica überrannt. Danach ermordeten sie rund 8.000 muslimische Männer und Jungen. Mladic war nach 16 Jahren auf der Flucht 2011 festgenommen worden.

Das Ziel von Mladic war die sogenannte ethnische Säuberung Bosnien-Herzegowinas, erklärten die Ankläger. "Er wollte die Muslime auslöschen." Als ein zentrales Beweisstück zitierten sie die "Direktive 7" von Mladic und Karadzic. Darin ordnen sie an, dass "eine unerträgliche Situation geschaffen wird, ohne Hoffnung auf Überleben oder Leben."

In ihrem drei Tage dauernden Plädoyer hatten die Ankläger Dokumente und Videos gezeigt und Zeugenaussagen verlesen. "Die Beweise sind überwältigend", sagte Tieger. Mladic habe Städte wie Srebrenica oder Sarajevo massiv unter Beschuss genommen, die Bevölkerung ausgehungert. Der Angeklagte, gekleidet in einem hellen Anzug, drehte sich bei der Präsentation oft zur Seite und sah zur Zuschauertribüne.

Ab Freitag haben die Verteidiger das Wort. Mladic war nach ihrer Darstellung nur ein untergeordneter Offizier ohne Befehlsgewalt.

dpa/rkr - Archivbild: Martin Meissner/EPA

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