Am Donnerstagmorgen hatte es eine Explosion in einem Fabrikgebäude gegeben, das anschließend Feuer fing. Die fünf Kilometer weit zu hörende Explosion brachte das Gebäude zum Einsturz.
"Die Explosion war sehr stark", sagte Polizeiinspektor Manoharan der Deutschen Presse-Agentur. "Immer noch liegen überall Trümmerteile herum, was die Suche nach Opfern erschwert." Noch immer seien nicht alle Leichen geborgen. Die nun veröffentlichte Zahl der Todesopfer sei eine Schätzung anhand von Vermisstenmeldungen der Angehörigen.
Die Verwaltung des Bundesstaats hat eine Untersuchung des Vorfalls angeordnet. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte die Explosion passiert sein, als die Arbeiter Sprengstoff verpackten. In der Fabrik wurde Sprenggelatine hergestellt, die zum Beispiel beim Straßenbau und anderen Bauprojekten eingesetzt wird.
dpa/rkr