James Mattis hat mehr als 40 Jahre Militärdienst hinter sich und war vor weniger als vier Jahren in den Ruhestand gegangen. Deswegen muss der Kongress seiner Nominierung zustimmen.
Der 66-Jährige gilt als einer der profiliertesten strategischen Denker im US-Militär. Er trägt den Beinamen «Mad Dog» («Verrückter Hund»), vor allem wegen markiger Sprüche, die sich oft auf das Erschießen militärischer Gegner beziehen.
Mattis hält eine härtere Gangart den politischen Gegnern der USA gegenüber für angezeigt. Unter anderem hatte er sich für weniger Kooperation mit dem Iran ausgesprochen, den Atomdeal mit dem islamischen Land hält er für einen Fehler. Zuletzt hatte er den schwindenden Einfluss der USA im Nahen Osten beklagt.
Der General ist ein erklärter Gegner der Außenpolitik von Präsident Barack Obama, der ihn zum Kommandeur des wichtigen Central Command gemacht hatte. Die Politik Obamas in Syrien oder auch im Ukraine-Konflikt sei schwach, befand Mattis
dpa/cd - Bild: Don Emmert (afp)