In Kubas Hauptstadt Havanna brachen ältere Menschen auf der Straße in Tränen aus, in Miami hingegen feierten Exil-Kubaner den Tod des verhassten Revolutionsführers mit Champagner und Hupkonzerten.
Kremlchef Wladimir Putin sagte, Fidel Castro sei ein aufrechter und zuverlässiger Freund Russlands gewesen. US-Präsident Barack Obama versicherte den Kubanern, dass sie in den Vereinigten Staaten einen Freund und Partner haben.
Sein Nachfolger Donald Trump hingegen nannte Castro einen "brutalen Diktator". Er hoffe, dass das wunderbare kubanische Volk endlich in der Freiheit leben könne.
Der Sprecher der Oppositionsgruppe "Plattform Kuba Demokratie Sofort", Rigoberto Carceller, sagte in Spanien, man könne wegen des Todes eines Diktators nicht traurig sein, das sei ein großer Moment für Kuba.
Der Revolutionsführer, der Kuba 47 Jahre lang regierte, war am Freitagabend im Alter von 90 Jahren gestorben.
dpa/est - Bild: Yamil Lage/AFP