Die Terrorverdächtigen seien von einem Befehlsgeber in der "syrisch-irakischen Region" gesteuert worden. In Straßburg seien bei einem der Verdächtigen Bekenntnisse zur Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) gefunden worden.
Welches Anschlagsziel die Verdächtigen im Visier hatten, ist unklar. Bei Durchsuchungen konnten Dokumente sicher gestellt werden, die lediglich Hinweise auf mögliche Ziele geben: Die Rede ist unter anderem von dem Sitz der Kriminalpolizei in Paris, von Metrostationen, dem Weihnachtsmarkt auf den Champs Elysées sowie von Disneyland Paris.
Die festgenommenen Männer sind nach Angaben des Innenministeriums zwischen 29 und 37 Jahre alt und stammen aus Frankreich, Marokko und Afghanistan. Bei einigen von ihnen soll es sich um Syrien-Rückkehrer handeln.
Ermittler hatten am vergangenen Wochenende in Straßburg und Marseille sieben Verdächtige festgenommen. Zwei von ihnen waren schon am Dienstag wieder freigelassen worden.
ard/dop - Bild: Lionel Bonaventure/AFP