Die Flüchtlinge verlangten außerdem, dass die bulgarische Grenze zu Serbien geöffnet werde, da sie nicht länger in dem ärmsten EU-Land bleiben wollten. Auch die Polizei konnte die Lage nicht beruhigen.
Wie das Staatsradio berichtete, zündeten aufgebrachte Flüchtlinge Autoreifen an, beschädigten Tische und Stühle in dem Speisesaal und warfen Mülltonnen um. Zum Aufruhr kam es, nachdem Flüchtlinge die Einrichtung verlassen wollten.
Die rund 3000 Flüchtlinge dürfen das Zentrum seit Dienstag vorerst nicht verlassen, weil es dort mehr als hundert Krankheitsfälle gibt. Bulgariens Aufnahmezentren sind voll besetzt.
Seit Jahresbeginn wurden insgesamt rund 13.000 Flüchtlinge registriert. Die Tendenz im November ist nach amtlichen Angaben leicht rückläufig.
dpa/dop