Präsident Juan Manuel Santos und Farc-Chef Rodrigo "Timochenko" Londoño wollen das neue Abkommen im Theater Colón in der Hauptstadt Bogotá unterschreiben, wie die Verhandlungsdelegationen beider Konfliktparteien am Dienstag mitteilten. Danach soll der Kongress den Friedensvertrag billigen.
Bereits Ende September war ein Friedensabkommen unterzeichnet worden. Allerdings lehnten die Kolumbianer den Vertrag in einer Volksabstimmung ab. Die Kritiker bemängelten vor allem die relativ milden Strafen für die Rebellen. Nun wurde das Abkommen in einigen Punkten geändert.
Für seine Initiative zur Beilegung des seit Jahrzehnten andauernden Konflikts war Santos in diesem Jahr der Friedensnobelpreis zuerkannt worden. Bei den Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Sicherheitskräften, linken Guerillagruppen und rechten Paramilitärs kamen über 220.000 Menschen ums Leben.
dpa/jp