Nach einer Besichtigung des Ortes südöstlich der umkämpften Stadt Mossul berichtete HRW am Donnerstag, dass die Männer anscheinend in Gefangenschaft des Islamischen Staates hingerichtet worden seien.
Anhand des Verwesungszustandes sei es wahrscheinlich, dass die Polizisten in den drei Wochen vor Entdeckung des Grabes bei der Stadt Hammam al-Alil am 7. November getötet worden seien. Die Opfer seien an den Händen und Füßen gefesselt gewesen und hätten verbundene Augen gehabt.
Nach Auffinden des Grabes hatten irakischen Streitkräfte, die an der Offensive zur Eroberung der IS-Hochburg Mossul beteiligt sind, zunächst von etwa hundert gefundenen Leichen berichtet.
dpa/cd