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Frankreich erinnert an Opfer der Pariser Terroranschläge

13.11.201610:2613.11.2016 - 19:00
  • Frankreich
  • Terror-Anschläge von Paris
Gedenken an den Terror von Paris

Die Anschläge von Paris haben Frankreich erschüttert. Die Wunden sind ein Jahr danach noch frisch - und die Regierung stimmt schonmal darauf ein, angesichts der Terrorgefahr den Ausnahmezustand nochmals zu verlängern.

Ein Jahr nach der Terrornacht von Paris hat Frankreich mit eher stillen Gedenkfeiern an die 130 Opfer der islamistischen Anschläge erinnert. Präsident François Hollande enthüllte am Sonntag Tafeln mit den Namen der Getöteten am Stade de France, bei den betroffenen Pariser Bars und vor dem 'Bataclan'. In dem Konzertsaal war am Vorabend erstmals seit den Anschlägen wieder Musik gespielt worden: Mit einem Konzert des britischen Musikers Sting feierte der traditionsreiche Veranstaltungsraum die Wiedereröffnung.

Zahlreiche Franzosen besuchten am Jahrestag die Anschlagsorte, hielten inne, legten Blumen und Kerzen nieder. Für die offiziellen Veranstaltungen am Vormittag hatten die Verantwortlichen sich für ein zurückhaltendes Gedenken entschieden: An jedem Tatort gab es eine Schweigeminute, außerdem wurden die Namen der Opfer vorgelesen. "Das war schwierig", sagte der 'Bataclan'-Überlebende Thierry vor Journalisten. "Mein Name hätte auf dieser Plakette stehen können."

Der Sohn eines Opfers hielt am Stadion ein Plädoyer für Toleranz und gegen Stigmatisierung. Michael Dias rief dazu auf, sich der Furcht nicht zu beugen: Angesichts der Angst "müssen wir alle weiter in aller Freiheit voranschreiten", sagte er. "Im Bewusstsein der Risiken, ohne jemals denen nachzugeben, die uns terrorisieren wollen."

Die Attacke dreier Terrorkommandos der Organisation Islamischer Staat (IS) am 13. November 2015 hatte Frankreich schwer erschüttert. Das Land war seit Anfang vergangenen Jahres mehrfach Ziel islamistischer Anschläge, die Behörden warnen immer wieder vor der anhaltend hohen Terrorgefahr.

Das 'Bataclan' fängt nach dem Terror neu an

Ein Jahr nach den Pariser Terrorattacken hat der Konzertsaal 'Bataclan' wieder seine Türen für Musikfans geöffnet. Der britische Rockmusiker Sting gab dort am Samstagabend ein bejubeltes Konzert, zu dem auch Angehörige von Opfern des Anschlags kamen.

"Diese Rückkehr des Lebens ins 'Bataclan' ist der Sieg der Jugend und der humanistischen Ideale über Terror und Spaltung", erklärte Frankreichs Kulturministerin Audrey Azoulay.

Sting bat die Zuschauer zu Beginn seines eineinhalbstündigen Konzerts um eine Schweigeminute für die Opfer. "Wir werden sie nicht vergessen", sagte er auf Französisch. "Wir haben heute zwei wichtige Aufgaben zu vereinbaren", betonte der Sänger: An die Opfer zu erinnern und zugleich das Leben und die Musik zu feiern.

Das 'Bataclan' war in den vergangenen Monaten komplett renoviert worden, um alle Spuren des Massakers zu beseitigen. Etwa 1.000 Tickets waren in den freien Verkauf gegangen und nach weniger als einer halben Stunde ausverkauft gewesen. Sting spielte ohne Gage, die Einnahmen gehen an zwei Opferverbände.

Der Termin am Vorabend des ersten Jahrestags der Anschläge war auch ein Bekenntnis, dass das Leben im 'Bataclan' weitergehen soll. Man könne es nicht zu einem Mausoleum werden lassen, sagte einer der der Verantwortlichen des Saals, Jules Frutos, dem Sender Europe 1. Das Konzert fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Ausnahmezustand wird wohl nochmals verlängert

Frankreichs Premierminister Manuel Valls geht davon aus, dass der nach den Pariser Terroranschlägen vor einem Jahr verhängte Ausnahmezustand nochmals verlängert wird. Er werde sicherlich noch einige Monate länger in Kraft bleiben, sagte Valls in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des britischen Rundfunks BBC.

"Es ist zu diesem Zeitpunkt schwierig, den Ausnahmezustand zu beenden, vor allem weil wir in wenigen Wochen einen Präsidentschaftswahlkampf beginnen werden, wo es öffentliche Kundgebungen geben wird", so der Regierungschef. "Wir müssen auch unsere Demokratie beschützen."

Der Ausnahmezustand war mehrfach verlängert worden und gilt derzeit bis Ende Januar 2017. Er gibt den Behörden teils umstrittene Sonderrechte. So können Hausdurchsuchungen ohne Richterbeschluss angeordnet werden, der Innenminister kann auch Menschen unter Hausarrest stellen.

Jahrestag der Pariser Terroranschläge

dpa/vrt/jp/est - Fotos: Alain Joncard, Philippe Wojazer/AFP

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