Abgeschirmt von der Öffentlichkeit kamen die politischen Führer der griechischen und türkischen Zyprer, Nikos Anastasiades und Mustafa Akinci, zu einer vorläufig letzten Sitzung unter UN-Schirmherrschaft im schweizerischen Mont Pèlerin zusammen.
Sie wollen darüber beraten, welche der zurzeit von türkischen Truppen besetzten Gebiete an die griechischen Zyprer zurückgegeben werden sollen. Angestrebt wird ein föderaler Staat mit zwei politisch gleichberechtigten Bundesländern. Zypern ist seit einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention 1974 geteilt.
Die Inselrepublik ist seit 2004 EU-Mitglied. Das EU-Recht gilt aber nur im griechisch-zyprischen Süden. Der türkisch-zyprische Norden wird nur von Ankara anerkannt.
dpa/mh