In den rheinischen Karnevalshochburgen hat um 11:11 Uhr die närrische Zeit begonnen. Nach einer neunmonatigen Durststrecke stießen die Jecken am Freitag bei nasskaltem Wetter auf die fünfte Jahreszeit an.
In Düsseldorf erwachte der Traditionsschelm Hoppeditz. Hier heißt der Karnevalsslogan diesmal: "Uns kritt nix klein - Narrenfreiheit, die muss sein."
In Köln eröffnete das Dreigestirn die neue Session - ihr Motto: "Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck" - Wenn wir unsere Kinder sehen, sind wir aus den Socken.
In Mainz feierten bei eisigem Nieselregen mehr als Tausend Narren mit trotzigen Helau-Rufen auf klammen Lippen den Start in die Fastnacht. Auf dem Programm steht nach dem ersten Narhallamarch die Verlesung des "närrischen Grundgesetzes".
Die heiße Phase des Karnevals beginnt mit den großen Sitzungen im Januar und findet ihren Höhepunkt mit den Rosenmontagsumzügen. Die Session dauert diesmal bis zum 1. März, dann ist Aschermittwoch und bekanntlich alles vorbei.
Karnevalsauftakt: 1. FC Köln übt für die Champions League
Beflügelt vom Hoch in der Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln schon mal für die Champions League geprobt. Mit einem Henkelpott und Shirts mit dem Logo der Königsklasse liefen Spieler und Betreuer am Freitagmorgen zum "Sondertraining" auf den Trainingsplatz der Kölner auf.
Auf dem Rasen stellte sich die Mannschaft ganz in Manier der Champions League in einer Reihe auf und lauschte andächtig der Hymne. Passend zum Anlass erschien Cheftrainer Peter Stöger verkleidet - mit roter Mütze, Anzug und roter Krawatte.
dpa/rkr/km