Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatten die Flüchtlinge wegen eines Motorschadens ihres Bootes ein Notsignal gesendet. Alle Insassen seien wohlauf. Die Mehrheit der Flüchtlinge stamme aus Syrien und sei in der Südtürkei in See gestochen, hieß es weiter.
Auf der griechischen Insel Chios ist es unterdessen in einem überfüllten Flüchtlingslager erneut zu Ausschreitungen zwischen Migranten gekommen. Aufgebrachte Bewohner hätten zudem Zelte und Wohncontainer-Büros humanitärer Organisationen zerstört, berichten Medien.
Die Registrierzentren (Hotspots) auf den Inseln der Ostägäis sind überfüllt. Allein auf Chios harren knapp 4.200 Migranten aus. Die Flüchtlingslager können aber nur 1.100 Menschen aufnehmen.
dpa/jp