Er wolle das Land nun einen, sagte Trump am frühen Mittwochmorgen in New York vor Anhängern. Seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton habe ihn zuvor angerufen und zu seinem Sieg gratuliert. Er habe ihr und ihrer Familie für ihren harten Einsatz gedankt.
"Wir haben nicht einen Wahlkampf gemacht, sondern eher eine unglaubliche, großartige Bewegung in Gang gesetzt", sagte Trump in New York. Er habe sein Berufsleben lang als Geschäftsmann nach ungehobenen Potenzialen gesucht. Das wolle er jetzt als Präsident tun.
Trump wiederholte eine Reihe seiner Wahlversprechen. Die Infrastruktur solle wieder aufgebaut, Arbeitsplätze zurück in die USA geholt werden. Den Veteranen werde es besser gehen. Er habe einen "großartigen" ökonomischen Plan für das Land.
Der zukünftige Präsident bot der Weltgemeinde eine faire Zusammenarbeit an. "Wir werden großartige Beziehungen pflegen", sagte er. Es müsse aber gesagt werden, dass Amerika zuerst komme. Er werde dafür sorgen, dass sich das Wirtschaftswachstum der USA verdoppele und sein Land die stärkste Wirtschaft aller Nationen habe.
Den Menschen anderer Länder wolle er die Partnerschaft der USA anbieten, nicht die Feindschaft des Landes, sagte Trump. Er dankte seiner Familie für ihre Unterstützung in der harten Zeit des Wahlkampfs. Über seine Konkurrentin Clinton sagte er, für ihren Dienst an den USA schulde man ihr sehr großen Dank.
"Ich liebe dieses Land", sagte Trump zum Abschluss seiner kurzen Dankesrede. Seine Anhänger skandierten "USA, USA".
dpa/sh - Karikatur: Valentine Lilien/BRF
Nach den vorangegangenen Wundern Trumps, der Kandidatur und der Versöhnung unter Republikanern hinter seinem liberalen und moederne Programm, nun das größte Wunder: Die Präsidentschaft trotz massivstem Medien-Feuer. Die Versöhnung wird Trumps nächstes Wunder. Und dafür ist dieser echte Mensch genau der richtige. Amerika wird bald vereint sein. Nur in Europa werden ein paar Ewig-gestrige weiter merkeln wollen.
Das sind schon große Wunder, die er da vollbracht hat: Rassismus, Xenophobie, Frauenhass, Beleidigungen aller Art, gehaltlose Versprechen, ein gehaltloses Regierungsprogramm, Lügen bis zum Abwinken, er würde Leute erschießen, einsperren, abschieben lassen, usw. ...klingt nach einer wahren Mutter Theresa.
Der Troll Trump hat vor allem ein Wunder vollbracht: die USA absolut lächerlich zu machen.
@B. Brandt
Ihre Kommentare lesen sich wie schwarzer Humor und abgrundtiefer Sarkasmus... aber ich befürchte, sie meinen das wirklich ernst.
Frauenhass? Stimmt, der Name Clinton steht für die große Liebe zu den Frauen, die ganz große Liebe, im Oral Office... Wie pathetisch, daß nur eine Frisur und blöde Kommentare berücksichtigt werden, und nicht die Politik. Das spricht Bände über diejenigen, die jetzt über Trump herfallen. Einfach widerlich. Obama hat 8 Jahre gehabt um etwas zu bewegen, und hat alle enttäuscht, weil er nichts verändert hat. Er war der kriegführende Präsident schlechthin. Aber das haben die Anti-Trumps-"Demokraten" wohl bereits vergessen.
Von Haaren war nie die Rede, wohl aber davon "Frauen an die M**** zu fassen" (2016), davon "Frauen wie Schl***** zu behandeln" (1992), dass "Frauen arbeiten zu lassen, gefährlich ist" (1994), dass er "Lady Diana geb***** haben könnte" (1999, 2 Jahre nach ihrem Tod), dass er "möglicherweise mit Ivanka ausgehen würde, wenn sie nicht seine Tochter (!) wäre" (2007), dass "Hillary Clinton ihren Ehemann nicht befriedigen kann" (2015)... Kein Frauenhass? Alles nur "blöde Kommentare"?
"Obama war der kriegführende Präsident schlechthin".
Hm... Ich habe immer geglaubt GW Busch habe mit gefälschten "Beweisen" die USA in den Krieg gegen die Achse des Bösen geführt und in Afghanistan und im Irak gewütet. Ich habe auch immer geglaubt, Obama habe diese Interventionspolitik im Irak und Afghanistan beendet. Auch habe ich geglaubt, dass Obama laut Meinung vieler Beobachter viel zu zögerlich gehandelt und viel zu lange in Syrien zurückhaltend agiert hat. Vielleicht hatte Obama während eines Großteils seiner Amstzeit auch gegen die destruktive Blockadepolitik der Republikaner zu kämpfen. Trotzdem hat er nach der von GW Busch geerbten katastrophalen Wirtschafts- und Haushaltssituation das Land wieder aufgestellt und Reformen gegen erbitterten Widerstand der Republikaner angestoßen.
Das postfaktische Zeitalter umklammert offensichtlich nicht nur amerikanische Hassprediger sondern auch sogenannte Philosophen. Wirklich widerlich.
Vor wenigen Tagen schrieb ich, es hilfe auch nichts wenn Sie mit den Füßen stampfen. Genau das tun Sie wieder. Politik und nicht blöde Bemerkungen zählen. Geben Sie dem Mann eine Chance und hören Sie auf, ihn den Füßen zu treten.
Mancher Kommentator scheint Herrn Trump ja regelrecht zu verehren und spricht von Wundern. Das grenzt ja an Personenkult, so wie man ihn einst dem großen Führer Mao Tse-tung entgegen brachte.
Hoffentlich schreibt Herr Trump kein Rotes Buch und beginnt keine Kulturrevolution.
Wenn es denn nur "blöde Bemerkungen" wären. "Präsident" Trump's Äußerungen sind rassistisch und sexistisch.
So etwas füßestampfgend herunterspielen zu wollen legitimiert eine solche Einstellung nur, die im 21. Jahrundert überhaupt keinen Platz hat.
Schlimm ist die Beschimpfung der Trump-Wähler als "white trash". Das ist Rassismus, Rassismus der selbsternannten "Guten".
Gebt dem Mann eine Chance! Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.
Sollen sich die selbsherrlichen Despoten in Brüssel und Berlin erst einmal um ihr eigenes folgenschweres Fehlverhalten kümmern anstatt abzulenken mit dem was der Nachbar schlecht macht. Ihr habt nichts außer Hass, Rassismus, Massenarmut und soziale Ausgrenzung seit 1990 zu stande gebracht, sowie ganze Völker wie vor allem das Deutsche Volk auf Eurem Gewissen.
Das passende Zitat:
Der neue Faschismus wird nicht sagen "ich bin der Faschismus" - der neue Faschismus wird sagen "ICH bin der Antifaschismus"
Kann es sein, das einige ihre Felle davon schwimmen sehen mit Trump als Präsident? Es kommt mir manchmal so vor!
Auch wenn Medien und die meisten Politiker das große "Trump- Schimpfen" ausgerufen haben, so ist dieser Mann nunmal Realität. Ich mag ihn nicht, trotzdem wird die Welt sich weiterdrehen. Auch in Amerika kocht man nämlich nur mit Wasser.
Es ist einfach nur abartig, peinlich und, ja, beinahe surrealistisch - aus dem Land des Surrealismus kommend, welch eine Feststellung, nicht wahr? -, wie sehr die Medien weiterhin Stimmung machen, gegen jemanden, der nicht einmal eine einzige politische Verantwortung tragen KANN - da er gerade gewählt wurde und künftig Entscheidungen treffen wird. Die Besessenheit der Medien, und des Schafsvolkes, das zu dieser Hetze beiträgt, ist das neue Gesicht von Totalitarismus. Ja, Herr Drescher, Sie beschreiben es richtig: Die selbstherrlichen Multikulturalisten, die die Buntheit der Welt in eine braune Einheitsfarbe umwandeln wollen, sind das neue Gesicht des "eindimensionalen Menschen", wie Herbert Marcuse ihn bereits in den 1960ern ausmachte. Die Welt ist interessant, weil sie bunt ist, hört auf diese Buntheit zu zerstören! Sarkastisch-zynisch kann man auch sagen: Trumps Frisur mag ich auch nicht, ätsch! Nee, welch ein Niveau!
"Die selbstherrlichen Multikulturalisten, wollen die Buntheit der Welt in eine braune Einheitsfarbe umwandeln ...Die Welt ist interessant, weil sie bunt ist, hört auf diese Buntheit zu zerstören! "
Welch ein schönes Eigentor!
Es ist legitim, einen Bewerber für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten danach zu beurteilen, was er gesagt und versprochen hat und mit welchem grotesken Gebahren er einen auf Lug, Trug und Beleidigungen aufgebauten Schmutzwahlkampf geführt hat. Die Wahl Trumps müsste eine Beleidigung für jeden halbwegs gebildeten, empathiefähigen und zivilisierten Menschen sein.
Ich kann das revolutionäre Verhalten eines Teils der amerikanische Wähler angesicht der sozialen Schieflage und der immer größer werdenden Schere zwischen arm und reich verstehen und begrüßen. Leider sind diese Wähler, wohl auch in Ermangelung wirklicher Alternativen, einem Rattenfänger auf den Leim gegangen, der in seinem Leben nie etwas mit dem gemeinen Volk am Hut hatte. Trump ist nicht der Revolutionsführer der kleine Leute sondern der populistische Anwalt der Superreichen. Seine bereits angekündigten Vorhaben in Sachen Steuer- und Sozialpolitik sprechen eine deutliche Sprache. Man sollte sich allerdings die Mühe machen, sie zu verstehen.