Dabei geht es auch um die angestrebte Verlängerung der Nutzung der Internationalen Raumstation ISS und die Zukunft der Mars-Mission ExoMars. Die ISS soll bis 2024 mit Forschern an Bord um die Erde kreisen, die europäische Beteiligung ist bislang aber nur bis 2020 gesichert. Für das Programm möchte die Esa 800 Millionen Euro einplanen, damit wäre es zunächst bis 2021 gedeckt.
Weil europäische Astronauten nicht mit eigenen Mitteln zum Außenposten im All reisen können, müssen sie für die Mitreise bei den Partnern Gegenleistungen anbieten - etwa ein neues Servicemodul für die Station. Dieses müsste dann vorher gebaut werden. Die Esa wirbt zudem um grünes Licht für die zweite Phase der Marsmission ExoMars, bei der sie gemeinsam mit ihrem russischen Partner nach Spuren von Leben auf dem Roten Planeten sucht.
Ein Ministertreffen der 22 Esa-Staaten und Kanadas berät Anfang Dezember in Luzern (Schweiz) über die Vorschläge. Auch Belgien ist an der Esa beteiligt.
dpa/okr/est - Foto: Anthony Dehez/BELGA
