Wie die Behörden mitteilten, wurden 41 Menschen getötet und 47 verletzt. Bis zum frühen Morgen wurden bis auf eine Frau alle Todesopfer identifiziert. Der Lokführer erlag inzwischen seinen schweren Verletzungen. Von seiner Aussage hatten sich die Ermittler Anhaltspunkte zur Unglücksursache erhofft. Einen Terroranschlag schloss die Polizei aus.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der mit rund 150 Fahrgästen besetzte Zug in einem Tunnel mit überhöhter Geschwindigkeit auf eine Station im Südwesten Valencias zugerast. In einer Kurve sprangen zwei Waggons aus den Schienen und stürzten um.
Für heute Abend ist in der Kathedrale von Valencia eine Trauerfeier für die Opfer geplant, zu der auch König Juan Carlos und Königin Sofía erwartet werden.
Schweres U-Bahn-Unglück in Valencia
Nach dem schwersten U-Bahn-Unglück in der Geschichte Spaniens sind in der Nacht in Valencia die Bergungsarbeiten weitergegangen.