Nigerianische Soldaten hätten eine junge Frau und ihr zehn Monate altes Baby in einem Dorf im nordöstlichen Bundesstaat Borno gefunden, teile ein Armee-Sprecher mit. Sie seien mit einer Gruppe aus einem Terroristenlager in den Sambisa-Sümpfen entkommen.
Mitte Oktober waren 21 Mädchen nach Verhandlungen zwischen der sunnitischen Terrormiliz Boko Haram und der nigerianischen Regierung befreit worden. Im April 2014 hatte Boko Haram 276 überwiegend christliche Schülerinnen aus dem Ort Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno verschleppt.
Etwa 50 von ihnen gelang kurz danach die Flucht aus den Fängen der Islamisten. Noch immer gelten rund 200 der jungen Frauen als vermisst.
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