Hintergrund ist der Vorwurf gegen die konservative Staatschefin, einer langjährigen Freundin die Einmischung in Regierungsgeschäfte erlaubt zu haben. Nach Angaben der Veranstalter beteiligten sich an der Demonstration in Seoul über 100.000 Menschen, die Polizei sprach von mehr als 40.000 Teilnehmern.
Die Wege zum Amtssitz von Präsidentin Park wurden von Tausenden Bereitschaftspolizisten und Polizeibussen versperrt. Am Freitag hatte sich Park erneut für die Affäre um ihre Freundin entschuldigt. Diese ist die Tochter eines früheren Sektenführers und Förderers von Park.
Bei den Ermittlungen gegen mittlerweile in Untersuchungshaft sitzende Frau geht es auch darum, ob sie neben der Bearbeitung von Reden Parks Zugang zu Geheimdokumenten hatte. Außerdem wird ihr vorgeworfen, unter Ausnutzung ihrer Beziehung zu Park Spendengelder für zwei Stiftungen eingetrieben zu haben.
dpa/mh - Foto: Ed Jones/AFP