Der linke Regierungschef hatte nach zunehmend negativen Wahlumfragen das Kabinett umgestaltet. Um Reformwillen zu demonstrieren, setzte Tsipras mehrere Minister ab, die sich wiederholt gegen die von den Gläubigern geforderten Reformen gestellt hatten. Der für die Verhandlungen mit den Gläubigern zuständige Finanzminister Tsakalotos bleibt.
Innenpolitisch will Tsipras mit der Umbildung einen dynamischen Neustart signalisieren, wie seine Parteizeitung am Freitag angekündigt hatte. In jüngsten Umfragen lag die Regierungspartei Syriza zwischen sechs und 12 Prozentpunkte hinter der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia.
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