Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt sollen Kommissionspräsidenten demnach künftig drei Jahre lang nicht ohne Zustimmung der Kommission in die Wirtschaft wechseln können. Der Wechsel Barrosos zur US-Investmentbank Goldman Sachs hatte im September für Aufregung und Kritik gesorgt.
Die Ethikkommission der EU kam nach einer Überprüfung allerdings zu dem Ergebnis, dass der Portugiese mit der Annahme des Jobs keine Verhaltensregeln verletzt. Diese sehen derzeit lediglich vor, dass Kommissionsmitgliedern während der ersten 18 Monate nach dem Ausscheiden aus dem Amt die Annahme einer heiklen beruflichen Tätigkeit untersagt werden kann. Barroso war von 2004 bis 2014 Präsident der EU-Kommission.
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