Das Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) teilte mit, sie litten an Hunger und Krankheiten, hätten kein Zuhause und gingen nicht zur Schule. Im vergangenen Monat habe es bei mindestens 1.000 Kindern Verdacht auf Cholera-Infektionen gegeben.
Am 4. Oktober hatte "Matthew" Haiti mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde getroffen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, Straßen und Felder überschwemmt. Nach bisherigen Erkenntnissen starben 546 Menschen. In dem immer wieder auch von Konflikten erschütterten Land in der Karibik ist seit 2004 eine UN-Friedensmission stationiert.
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