Dort trat sie erstmals gemeinsam mit Hillary Clinton auf, der Kandidatin der Demokraten. "Die Wahlbeteiligung ist, was zählt", sagte sie. Die 52-jährige Präsidentengattin hat sich in den vergangenen Wochen zur Geheimwaffe des Clinton-Lagers im Wahlkampf gegen Donald Trump, den Kandidaten der Republikaner, entwickelt. In mehreren Reden trug sie engagiert und selbst vom gegnerischen Lager respektiert ihre Argumente für Clinton vor.
"Wenn Hillary (Clinton) nicht gewinnt, dann liegt das an uns", sagte sie mit Blick auf die Wahlbeteiligung. Obama bezichtigte das Trump-Lager der Versuche, diese bewusst drücken zu wollen. "Sie versuchen, Euch dazu zu bewegen, zu Hause zu bleiben", sagte sie. "Sie versuchen, Euch die Hoffnung zu nehmen."
Politische Kommentatoren hatten in den vergangenen Tagen häufig darauf hingewiesen, dass Trumps Strategie, die Wahl als von vornherein manipuliert darzustellen, auf die Beteiligung abziele. Damit wolle er vor allem afro-amerikanische Wähler von der Urne fernhalten, die normalerweise überwiegend für die Demokraten stimmen.
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