Es gehe unter anderem um den Verdacht der Terrorismusfinanzierung. Die Ermittlungen richten sich in erster Linie gegen einen 28-jährigen russischen Staatsangehörigen aus der Volksgruppe der Tschetschenen. Er soll beabsichtigt haben, sich der Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien anzuschließen. Eine konkrete Anschlagsgefahr hätten die Ermittlungen bislang nicht ergeben.
Parallel zu den Anti-Terror-Einsätzen hat die deutsche Polizei im Bundesland Nordrhein-Westfalen verschiedene Razzien gegen mutmaßliche Drogen- und Waffenhändler durchgeführt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Köln durchsuchten mehr als 160 Polizisten unter anderem in Bonn, Gummersbach und Bergisch-Gladbach Wohnungen und Gastronomiebetriebe.
Auch in der österreichischen Hauptstadt Wien gab es in Zusammenarbeit mit den deutschen Ermittlern Razzien. Zwei Verdächtige wurden festgenommen.
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