Danach wird er den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mariano Rajoy aller Voraussicht nach erneut mit der Regierungsbildung beauftragen.
Die oppositionellen Sozialisten hatten am Sonntag den Weg für eine Beendigung der Regierungskrise in dem Land freigemacht. Sie dauert seit zehn Monaten an.
Bei der Neuwahl am 26. Juni hatte sich Rajoys Volkspartei (PP) als stärkste Kraft behauptet, die im Dezember verlorene absolute Mehrheit aber erneut verpasst. PSOE-Chef Pedro Sánchez hatte lange Zeit eine weitere Amtszeit Rajoys blockiert. Wegen zunehmender interner Kritik war er aber am 1. Oktober zurückgetreten.
Bei der Abstimmung des Bundeskomitees der Sozialisten setzten die Befürworter der Tolerierung einer konservativen Minderheitsregierung am Sonntag klar durch. Andernfalls hätte in Spanien zum dritten Mal binnen eines Jahres ein Parlament gewählt werden müssen.
dpa/cd