Drei Verletzte seien geborgen und mit teils schweren Knochenbrüchen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, teilte der Zivilschutz im autonomen Bezirk der Jamal-Nenzen am Samstag mit. Ihre Verletzungen seien aber nicht lebensgefährlich, hieß es.
An Bord des Hubschraubers vom Typ Mi-8 waren Arbeiter eines Subunternehmers des staatlichen Ölförderers Rosneft, wie der Konzern bestätigte. In der Gegend gibt es wichtige Ölfelder.
Die Suche nach dem Helikopter gestaltete sich wegen dichten Nebels in unzugänglichem Gelände zunächst schwierig. Der Agentur Tass zufolge dauerte es gut acht Stunden, bis die ersten Helfer die Absturzstelle in der Nähe der Ortschaft Urengoi erreichten. Auch Motorschlitten waren im Einsatz.
Ermittler vermuteten schlechtes Wetter als einen möglichen Grund, schlossen aber auch technisches Versagen oder einen Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften nicht aus.
dpa/rkr