Erstmals hat die Weltgemeinschaft gemeinsame Leitlinien zur Lösung der Probleme in den stark wachsenden Städten beschlossen. Zum Abschluss des nach 1976 und 1996 dritten UN-Weltsiedlungsgipfel billigten Vertreter von rund 190 Staaten in Ecuadors Hauptstadt Quito am Donnerstagabend (Ortszeit) eine neue "Urbane Agenda". Sie ist aber nicht bindend.
Die Leitplanken zur Verbesserung der Lage in Städten sehen mehr Anstrengungen gegen die Zunahme von Elendsvierteln und den Kohlendioxid-Ausstoß vor. Allerdings fehlen Vorgaben zum Beispiel zur finanziellen Ausstattung von Städten, um die Probleme zu bekämpfen. 70 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen fallen heute in Städten und Metropolen an.
dpa/rkr/est - Foto: Juan Cevallos/AFP