Die in Seenot geratene junge Weltumseglerin Abby Sunderland ist wieder in Sicherheit.
Retter entdeckten die beschädigte Jacht der 16-Jährigen zwischen Madagaskar und Australien von einem Flugzeug aus. Sie konnten Funkkontakt aufnehmen. Ein Fischerboot ist auf dem Weg zur Unglücksstelle.
Abby Sunderland war mitten im Indischen Ozean, 3600 Kilometer von der australischen Küste entfernt, in einen schweren Sturm mit meterhohen Wellen geraten und hatte Notsignale ausgesandt.
Welle von Weltumseglungen
Die Australier hatten erst Mitte Mai die Rückkehr von Jessica Watson nach einem Solo-Segeltörn um die Welt gefeiert. Sie kam kurz vor ihrem 17. Geburtstag in Sydney an.
Watsons Start sowie der von Sunderland und der geplante Segeltörn der Niederländerin Laura Dekker (14) hatten eine heftige Debatte darüber ausgelöst, ob so junge Menschen allein so gefährliche Touren unternehmen sollten. Niederländische Gerichte stoppten Dekker im vergangenen Jahr vorerst.
dpa/est - Bild: epa