"Es ist besonders wichtig, die Gesundheitseinrichtungen und deren Personal zu schützen", teilte das IKRK am Montagabend mit.
Das Rote Kreuz stehe bereit, den bis zu einer Million Flüchtlingen in den nächsten Tagen und Wochen beizustehen. Alle Konflikt-Parteien müssten ihr Möglichstes tun, um sicherzugehen, dass ihre Ziele rein militärischer Natur seien. Allen Bewohnern, die aus der Stadt fliehen wollten, sollte ein sicherer Korridor zur Verfügung stehen, forderte das IKRK.
Auch Amnesty International befürchtet schwere Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge aus Mossul. Amnesty verwies auf ähnliche Fälle in der Stadt Falludscha. Sie war im Sommer zurückerobert worden. Damals seien Tausende Zivilisten gefoltert, inhaftiert oder hingerichtet worden.
Ein Militärbündnis unter Führung der irakischen Armee hat am Montag eine Offensive auf die nordirakische Stadt begonnen, um die Kämpfer der Terrormiliz IS aus ihrem wichtigsten Stützpunkt zu vertreiben. Die USA unterstützen die Allianz.
dpa/dlf/jp - Bild: Delil Souleiman/AFP