Beide Regierungen hatten im Mai mit Teheran einen Kompromiss ausgehandelt zum Austausch von Uran für einen Forschungsreaktor. Sie hatten damit gehofft, neue Strafmaßnahmen zu verhindern. Der türkische Ministerpräsident Erdogan kündigte in Istanbul an, er wolle die diplomatischen Bemühungen gemeinsam mit Brasilien fortsetzen. Der brasilianische Präsident da Silva beklagte, die UNO hätte eine historische Chance vergeben. Auch China erklärte, ungeachtet der vierten Sanktionsrunde gegen den Iran müssten die diplomatischen Anstrengungen verstärkt werden.
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