Die EU-Kommission hatte im Mai vorgeschlagen, Flüchtlinge stärker in Europa zu verteilen. Die Zuständigkeit des Ankunftsstaates soll zwar erhalten bleiben, allerdings sollen Asylbewerber an andere Staaten weitergeleitet werden, wenn ein Land stark belastet ist.
Auch über die Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Transitländern ist Thema bei dem Treffen in Luxemburg. Die EU bemüht sich derzeit insbesondere um Vereinbarungen mit afrikanischen Staaten. Entwicklungshilfe und Handelsbeziehungen sollen künftig von der Kooperationsbereitschaft der Partner abhängen.
Entscheidungen sind für das Treffen nicht geplant. Ziel ist vielmehr ein Austausch über eine ganze Reihe laufender Initiativen.
dpa/sh