Die Chancen auf einen Start lägen nur bei 30 Prozent, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA in Cape Canaveral mit. Falls das Wetter doch noch mitspielen sollte, wird der Spaceshuttle um 21.26 Uhr MESZ vom US-Weltraumbahnhof abheben.
Der Countdown für den ersten Startversuch wurde gestern rund sechs Minuten vor dem Zünden der Triebwerke abgebrochen. Als Grund nannte die NASA die zu große Gefahr, dass sich Blitze bilden könnten sowie schlechte Sichtbedingungen für den Fall einer Notlandung der Raumfähre nach einem abgebrochenen Start.
Thomas Reiter, der sich fünf Jahre lang auf diesen Flug vorbereitet hat, muss sich jetzt weiter in Geduld üben. Der 48- Jährige soll als erster Deutscher zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Er wird dort als erster Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation ESA während eines Langzeitaufenthalts arbeiten.
Wetter bleibt Störfaktor vor «Discovery»-Start
Dicke Wolkenformationen und Blitzgefahr stellen auch den zweiten Startversuch der US-Raumfähre «Discovery» mit dem Deutschen Thomas Reiter in Frage.