Das Terrornetzwerk El Kaida stelle heute «eine extrem ernste und brutale Bedrohung» dar, heißt es in einem Bericht des Außenpolitischen Ausschusses des Unterhauses.
Die von El Kaida ausgehende Gefahr sei dadurch intensiviert worden, dass der Irak-Krieg extremistische Gruppen gestärkt habe, wird im Bericht kurz vor dem ersten Jahrestag der Bombenanschläge in London erklärt. Am 7. Juli 2005 hatten vier britische muslimische Selbstmordattentäter 52 weitere Menschen mit Rucksackbomben in der U-Bahn und einem Bus getötet.
Der Terrorgefahr zu begegnen sei heute schwieriger. Ein Grund sei die aus dem Irak kommende Propaganda. Zudem sei der Irak zu einer Ausbildungsbasis für internationale Terroristen geworden. In dem Bericht wird auch kritisiert, das Weiterbestehen des Gefangenenlagers Guantßnamo untergrabe die moralische Autorität der USA. Der Ausschuss zeigte sich zudem besorgt darüber, dass die Gewalttaktik der irakischen Aufständischen nun auch in Afghanistan angekommen sei.
Bericht: Irak-Krieg hat Terror-Gefahr in Großbritannien erhöht
Der Krieg im Irak hat nach Einschätzung britischer Parlamentarier die Gefahr terroritischer Angriffe in Großbritannien erhöht.