Der Rechtsaußen-Partei wird unter anderem Beihilfe zum Betrug vorgeworfen. Im Parlamentswahlkampf 2012 sollen über eine FN-nahe Firma mit überzogenen Rechnungen die Wahlkampfkosten in die Höhe getrieben worden sein, um mehr Geld vom Staat erstattet zu bekommen.
Vize-Parteichef Florian Philippot sagte, die Partei habe sich nichts vorzuwerfen. Neben der Partei als juristische Person werden auch Schatzmeister Wallerand de Saint-Just und ein weiterer Funktionär beschuldigt, nicht aber Parteichefin Marine Le Pen. Saint-Just kündigte bereits an, die Entscheidung der Ermittlungsrichter anzufechten.
2017 stehen in Frankreich Präsidentschafts- und Parlamentswahlen an.
dpa/est